Malerei auf Leinwand 2015

Durchwebte Landschaften und Himmel

Semiabstrakte Landschaften, gestört und durchwebt von Streifen und Linien. Sie erinnern an Reflexionen auf Bildschirmen, Fensterscheiben oder Vorhänge beim Betrachten einer Landschaft, der Welt, fotografiert oder lebendig. Der Schleier der uns, den Menschen, von der Wahrnehmung der Welt abstrahiert. Die Gedanken die uns begleiten, wärend wir sie betrachten, auch die Musik die wir hören oder die Gespräche, die wir führen, während wir durch sie spazieren. Aber auch Spuren der Einwirkung des Menschen auf die Landschaft, auf die Welt, sein Eingreifen, Vermessungen, Verplanung, auch Verstrahlung und Vergiftung, an all das erinnert die Einführung der Senkrechten in die gemalte Landschaft. So wie Caspar David Friedrich in der Romantik den Menschen selbst als Betrachter in das Bild einführte und so auch auf seine Distanz von ihr hinwies.

Farbige Landschaften, Landschaftssilhouetten des Berrys/Mittelfrankreich am Horizont, darüber Wolken. Semiabstrakte Landschaft, durchwebt von Streifen und Linien, die sie zu verfestigen scheinen.

Durchwebte Himmel

Wolken: fliegen wir darüber, sieht die Welt für uns klein und beschaulich aus, sorgenfrei. Schauen wir von unten, schützen sie uns vor der Ahnung der Unendlichkeit, des unendlichen Raumes, nach dem wir uns sehnen und vor dem wir uns fürchten, in ihm verloren zu sein.