Wald und Wiese – 14. Kunstsalon am Weißensee
11.4.-16.05.2024
Malerei und Druckgrafik von Karin Grote und Skadi Engeln,
Keramiken aus Berlin von Beatrice Behrens und Cornelia Gutsche,
aus Les Archers von Fany Gaillard und Patrick Crulis
Zum Frühlings-Kunstsalon wollen wir es visuell sirren, zirpen, rauschen, plätschern
und flirren lassen. Karin Grote und Skadi Engeln zeigen Ausschnitte aus ihrem jeweils
umfangreichen Werk zu Wald und Wiese. Beatrice Behrens hat sich inzwischen
ebenfalls ihr Atelier im Kunstsalon eingerichtet und zeigt ihre vielfältigen Keramiken.
Vernissage: Donnerstag 11. April, 18–21 Uhr
Kunstsalon am Weißen See · Große Seestraße 17 · 13086 Berlin
Öffnungszeiten: Do und Fr 16 – 18 Uhr,
Sonntag 13 – 17 Uhr und nach Vereinbarung
Tel 030.40 39 1437 · kunstsalon-am-weissensee@gmx.de · www.kunstsalon.berlin
Karin Grote – Tuschemalerei und Druckgrafik
Karin Grotes Waldbilder zeigen nicht den Laubwald. Ihr Interesse gilt dem Linienwerk des Waldes mit seinen gen Himmel strebenden Verästelungen und seinen in der Erde verankerten Wurzeln. Dies bringt sie mit Tusche in spontanen, lebendigen Pinsel-strichen zum Ausdruck.
Auch bei ihren Insekten ist die Linie ein zentrales Ausdrucksmittel, die die Fragilität dieser wunder-vollen Wesen unterstreicht. „Ich verbinde mit ihnen Dynamik, Temperament, Filigranität, Verletzlichkeit, Ästhetik und Anmut aber auch das Morbide,
Gruselige und Bedrohliche.“
www.karingrote.de
Skadi Engeln – Malerei und Druckgrafik
Skadi Engeln zeigt aktuelle Malerei und Druckgrafik, inspiriert von Wanderungen durch Wälder und Olivenhaine Europas.
In ihrer Malerei und Druckgrafik arbeitet sie mit ihren Beobachtungen der Landschaften als Synonym für unsere Welt im Wandel – durch Vielschichtigkeit und Durchwebungen spürt sie ihren flüchtigen Übergängen, ihrem Wesen, ihrer Schönheit, ihrer Verletzlichkeit und Transzendenz im Spannungsfeld zwischen Gleichgewicht und Störung nach.
„Ich versuche nicht, Verborgenes preiszugeben.
Das Geheimnis soll bewahrt bleiben, ebenso die Schönheit, die vielleicht gerade in der Dichte, der Verschlüsselung, im Geheimnisvollen liegt.“
www.skadi.de
Beatrice Behrens – Gebrauchskeramik
Beatrice Behrens ist seit 2017 der Gestaltung von Tafelgeschirr verfallen. Sie lässt sich nicht auf ein Material, ein Design allein ein, sondern tollt auf der Spielwiese der Möglichkeiten herum und geht in einen Dialog mit Steinzeug, Porzellan, Texturen, Formen und Farben und lässt dabei auch ihre Werkstücke zu Wort kommen. Heraus kommt eine vielfältige Sammlung von gebrauchsfähigem, hochwertig verarbeitetem Geschirr. Ihre Keramik-Objekte schmücken nicht nur den Raum, sondern integrieren auch die Freude an kunstvoller Handwerkskunst in den Alltag.
www.instagram.com/beatrice_behrens_keramik
Fany G. – Keramik-Skulpturen
Seit ihrer Kindheit fühlt sich Fany G zur Arbeit mit Tonerde angezogen, die Ihren „Ausdruck befreite“.
Ausbildung und Abschlüsse an der Ecole d‘Art Technique Céramique in Sèvre und l’Ecole d’Art Appliqué Duperré in Paris (les Beaux Arts). 15 Jahre unterrichtete sie Keramik und bildete sich im Austausch mit erfahrenen Keramikern in Paris und
in der Drôme weiter aus. Lebt und arbeitet in Les Archers, Berry. Ihre Skulpturen aus Raku und Metall inspirieren sich an der sie umgebenden Fauna und Flora mit einer charakteristischen Note Humor und Fantasie. Ihr Werk scheint einem fantasmagorischen Universum entsprungen, bevölkert von Tieren, Insekten und Blumen in erstaunlichen Farben. Durch ihr Werk versucht Fans G. vor allem Emotionen zu kommunizieren, „die aus dieser schönen Materie selbst kommen!“
www.fanyg.com
Patrick Crulis – Keramik – Bildhauerei
studierte am Lycée de Sèvres mit Andrée Hirlet und an der Akademie „Beaux Arts de Paris“ mit Christian Boltanski. Er unterrichtete Bildende Kunst und vertiefte seine Malerei in Paris, um sich später im Zentrum Frankreis (Les Archers, Berry) niederzulassen und sich allein der Bildhauerei und Keramik zu widmen. Er hat zahlreiche Preise erhalten und seine Arbeiten sind in vielen Sammlungen in Frankreich und im Ausland enthalten. Er präsentiert hier seine wie seine Skulpturen gestuell geprägten Gebrauchskeramiken.
instagram.com/patrick_crulis
Cornelia Gutsche – Keramik – Zeichnung
Eine Zeichnerin, Cornelia Gutsche, und eine Töpferin, Dörte Thiessen, begegnen sich. Es kommt zu einer spannenden und lustvollen Zusammenarbeit. Drehen, formen, zeichnen, ritzen, kratzen – gemeinsam glasieren. Auf der Oberfläche von Gefäßen breiten sich Bilder aus. Spielerisch aneinandergereihte Formen werden zu Räumen, Figuren und anderen Wesen. Das Bild lässt sich nie mit einem Blick erfassen; das Gefäß muss gedreht werden, es zu lesen, gleich einer Erzählung deren Anfang und Ende ineinander greift.
corneliagutsche.com